Die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes beschreibt die Häufigkeit, mit der das Geld pro Periode den Besitzer wechselt und zur Bezahlung von Gütern und Dienstleistungen eingesetzt wird. Je schneller das Geld von der Bevölkerung wieder umgesetzt wird, desto höher ist die Umlaufgeschwindigkeit. Da die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes das Verhältnis zwischen dem gesamtwirtschaftlichen Güterumsatz (z.B. dem nominalen Bruttoinlandsprodukt) und der Geldmenge (typischerweise M1 oder M3) beschreibt, wirkt sich eine Steigerung/Verringerung der Umlaufgeschwindigkeit wie eine Vergrößerung/Verkleinerung der Geldmenge in der betrachteten Volkswirtschaft aus. Zudem beeinflussen weitere Faktoren, wie z.B. Zahlungsgewohnheiten, der technische Fortschritt in der Zahlungsabwicklung und vor allem die Zinssituation, die Geschwindigkeit mit der das Geld im Wirtschaftskreislauf zirkuliert.
Die Umlaufsrendite (auch Umlaufrendite oder Sekundärmarktrendite) ist der durchschnittliche Renditewert aller inländischen, auf Euro lautenden, bereits emittierten Anleihen erster Bonität, insbesondere Staatsanleihen, welche sich aktuell im Umlauf befinden. Die Umlaufsrendite für Deutschland wird von der Deutschen Bundesbank ermittelt. Hierbei werden die Renditen nach Emittenten sowie Restlaufzeiten gruppiert und veröffentlicht. Die Umlaufsrendite spiegelt das Zinsniveau des Kapitalmarktes wider. Zudem ermöglicht die Umlaufrendite die Einschätzung des Marktniveaus. Die Umlaufrendite gilt daher auch als DAXPendant für den Rentenmarkt.
Als unkonventionelles Erdöl bezeichnet man Vorkommen, welche nur mit Hilfe aufwändiger Förder- und Raffinierungsprozess in ein Produkt verwandelt werden können, das in der Qualität den gängigen, konventionellen Erdölsorten wie Brent und WTI entspricht. Hierzu zählen Schweröl, Ölsande, Schwerstöle und Ölschiefer. Häufig setzt die Gewinnung ein hohes Preisniveau und/oder einen Technologiesprung voraus.
Unternehmensanleihen sind Anleihen mit Unternehmen als Emittenten. Diese Anleihen zeichnen sich oft durch einen höheren Kupon im vergleich zu Staatsanleihen aus. Dies liegt in der meist schlechteren Bonität der Unternehmen im Vergleich zum Staat begründet. Bei Unternehmensanleihen gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Anleihentypen.
US-Golfküste, Region der USA mit Zugang zum Golf von Mexiko.
