Backloading

Unter Backloading versteht man das vorübergehende Zurückhalten von zu versteigernden Emissionsrechten im EUEmissionshandelssystem, wobei die einbehaltenen Mengen zu einem späteren Zeitpunkt dem Markt zugeführt werden. Eine entsprechende Änderung der Auktionsverordnung wurde am 8. Januar 2013 durch die Vertreter der EU-Mitgliedstaaten im Klimaausschuss der EU-Kommission beschlossen. In den Jahren 2014-2016 soll ein Auktionsvolumen von insgesamt 900 Mio. Emissionsrechten zurückgehalten werden, das dafür in den Jahren 2019 und 2020 an den Markt kommen soll. Hintergrund der vorübergehenden Angebotsreduktion ist der hohe Überschuss an Emissionszertifikaten, der seit Beginn der zweiten
Handelsphase im Jahr 2008 aufgebaut wurde.

Bad Bank

Eine Bad Bank (aus dem englischen für 'schlechte Bank') ist eine Zweckgesellschaft zur Abwicklung von vom Ausfall bedrohter Wertpapiere oder Kredite. Eine angeschlagene Bank kann somit – unter Einhaltung bestimmter Auflagen – zur Bereinigung ihrer Bilanz und zur Verbesserung ihrer Kreditvergabemöglichkeiten hochriskante Wertpapiere und Kredite auf eine Bad Bank übertragen.

BaFin

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beaufsichtigt als staatliche Allfinanzaufsicht, seit ihrer Gründung im Mai 2002, Banken, Finanzdienstleister, Versicherungsunternehmen und den Wertpapierhandel in Deutschland. Die Aufgabe der BaFin ist es die Funktionsfähigkeit, Stabilität und Integrität des deutschen Finanzsystems zu sichern. Zusätzlich ist sie zusammen mit der Deutschen Bundesbank zuständig für die Bankenaufsicht und der makroprudenziellen Überwachung. Ab Herbst 2014 wird die Europäische Zentralbank (EZB) direkt die Aufsicht über Großbanken in den Ländern der Eurozone übernehmen, deren Bilanzsumme über 30 Mrd. Euro oder 20 Prozent der Wirtschaftsleistung eines Landes ausmacht und damit die BaFin ablösen.

Bail-In

Mit "Bail-In" ist gemeint, dass Gläubiger (also die Anleger) für die Verluste eines in wirtschaftliche Schwierigkeiten geratenes Institut haften müssen. Wenn z.B. ein Staat aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten seine Schulden nicht mehr tilgen kann, müssen bei einem "Bail-In" die Gläubiger auf Teile ihre Ansprüche verzichten. Die Verteilung erfolgt dabei nach einem festzulegenden Schlüssel.

Bail-Out

Ein sogenannter "Bail-Out" (aus dem englischen 'aus der Klemme helfen') bezeichnet die Maßnahme zur Rettung einer zahlungsunfähigen Institution durch Schuldenübernahme oder der Bereitstellung neuer Kredite durch Dritte (insbesondere durch den Staat).

Bank für Internationalen Zahlungsausgleich

Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (Bank for International Settlements, BIS), gegründet 1930, ist ein Zusammenschluss von Zentralbanken oder vergleichbaren Institutionen. Sie dient als Zentralbank der Zentralbanken, als Forum und Koordinationsstelle für diese und entwickelt zudem eigene Analysen. Zu ihren Aufgaben gehören vor allem die Verwaltung von Währungsreserven sowie die Unterstützung der Zusammenarbeit in weitreichenden politischen Angelegenheiten, z.B. der Festlegung einheitlicher internationaler Standards für die Bankenaufsicht im Basler Ausschuss (z.B. Basel II).Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (Bank for International Settlements, BIS), gegründet 1930, ist ein
Zusammenschluss von Zentralbanken oder vergleichbaren Institutionen. Sie dient als Zentralbank der Zentralbanken, als Forum und Koordinationsstelle für diese und entwickelt zudem eigene Analysen. Zu ihren Aufgaben gehören vor allem die Verwaltung von Währungsreserven sowie die Unterstützung der Zusammenarbeit in weitreichenden politischen Angelegenheiten, z.B. der Festlegung einheitlicher internationaler Standards für die Bankenaufsicht im Basler Ausschuss (z.B. Basel II).

Bank Lending Survey

Die EZB-Umfrage zur Kreditvergabepolitik der Kreditinstitute (die Bank Lending Survey, BLS) wird seit Januar 2003 vierteljährlich vom Eurosystem unter ausgewählten Banken durchgeführt und dient vornehmlich der geldpolitischen Analyse um Informationen über die Rolle des Kreditkanals im geldpolitischen Transmissionsmechanismus zu sammeln. Der Fragebogen enthält überwiegend Fragen zur Entwicklung der Kreditkonditionen und der Kreditnachfrage von Unternehmen sowie privaten Haushalten.

Bankenansturm

Simultaner Ansturm vieler Anleger auf Banken mit dem Ziel, möglichst schnell ihre Einlagen abzuheben. Ausgelöst wird ein solcher Bankensturm (engl. auch "Bank Run") durch einen plötzlichen Vertrauensverlust der Sparer in die Sicherheit ihrer Anlagen, bzw. Angst vor einer Bankenpleite. Da die Bank das meiste Geld langfristig angelegt hat, kann Sie bei einem solchen Bankensturm der ungewöhnlich hohen Nachfrage nach Bargeld nicht nachkommen. Dank Zentralbanken und Einlagensicherungssystemen heute kaum mehr relevant.

Bankenaufsicht

Die Bankenaufsicht hat die Aufgabe, Kreditinstitute zu überwachen und damit zu garantieren, dass alle Geschäftstätigkeiten umsichtig und regelkonform ausgeführt werden.

Bankenkanal

Der Bankenkanal beschreibt, wie sich geldpolitische Maßnahmen auf das Kreditvergabeverhalten der Banken auswirken. Bei einer restriktiven Geldpolitik (Erhöhung der Leitzinsen) würden Zinserhöhungen nicht an Kreditnehmer weitergegeben werden, da die Banken befürchten, dass diese Zinserhöhungen die Kreditkosten der Unternehmen in einem Maße steigern könnten, dass Verbindlichkeiten nicht mehr bedient werden können. Die Kreditausfallwahrscheinlichkeit wächst zudem nicht nur wegen gestiegener Kreditkosten, sondern auch dadurch, dass Kreditnehmer bei steigenden Zinsen den Anreiz haben in riskante Projekt zu investieren und diese gegenüber ihrer Gläubiger zu verschleiern. Das heißt, entweder verzichten die Banken auf eine Zinserhöhung, da sie das mit der Zinserhöhung einhergehende steigende Kreditausfallrisiko höher einschätzen als der gestiegene Zinsertrag, oder sie verzichten lieber gänzlich auf eine Kreditvergabe, da sie aufgrund unvollständiger Informationen über die Risikopositionen ihrer Kreditnehmer eine hohe Kreditausfallrate befürchten. Dies kann zur selektiven Kreditvergabe zu Lasten bestimmter Kreditnehmer, wie z.B. Haushalten und kleineren Unternehmen, die keine Alternative Finanzierungsmethoden neben Bankkrediten haben, führen und letztlich eine Kreditklemme hervorrufen.

Barrel

Die EZB-Umfrage zur Kreditvergabepolitik der Kreditinstitute (die Bank Lending Survey, BLS) wird seit Januar 2003 vierteljährlich vom Eurosystem unter ausgewählten Banken durchgeführt und dient vornehmlich der geldpolitischen Analyse um Informationen über die Rolle des Kreditkanals im geldpolitischen Transmissionsmechanismus zu sammeln. Der Fragebogen enthält überwiegend Fragen zur Entwicklung der Kreditkonditionen und der Kreditnachfrage von Unternehmen sowie privaten Haushalten.

Basel II

Zum 1. Januar 2007 wurde die seit 1988 geltende Eigenkapitalvereinbarung des internationalen Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht, Basel I, vollständig durch Basel II abgelöst. Dieses Regelwerk stützt sich dabei auf drei Pfeiler: Mindesteigenmittel-anforderungen, aufsichtsrechtlicher Überprüfungs-prozess und Kontrolle durch den Markt. In der Mindesteigenmittelanforderung schreibt es neben der Mindestausstattung mit Eigenkapital von Banken auch die Messung des Risikopotenzials im Eigenkapital vor. Hierzu werden alle Risikopositionen der Bank im Kredit-, Anlage- und Handelsgeschäft erfasst und gewichtet. Im Aufsichtsrechtlichen Überprüfungsprozess werden die bankinternen Verfahren zur Risikoeinstufung
und zur Beurteilung der Eigenkapitalausstattung durch die Aufsichtsinstanzen überprüft und bewertet. Als letztes werden in der Kontrolle durch den Markt die Anforderungen für das Risikomanagement der Banken sowie Offenlegungspflichten definiert. Seit 2008 unterliegen nahezu alle Banken der Europäischen Union diesen Vorschriften, wobei diese seit 2010 schrittweise durch die Basel III-Vorschriften ersetzt werden.

Basel III

Als Konsequenz aus der Finanzkrise 2008/09 wurde das bestehende Regelwerk zur Regulierung der Banken, Basel II, weiterentwickelt und im Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht im September 2010 unter dem Begriff Basel III beschlossen. Neben der Verschärfung der Eigenkapitalanforderung in Bezug auf die Qualität des Kapitals, wurde unter Basel III die Vorschriften zur Liquiditätsausstattung der Banken und zur Mindestgröße des Verhältnisses von Eigen- zu Fremdkapital verstärkt. Die qualitativ und quantitativ bessere Kapitalausstattung sowie Regeln zu antizyklischen Kapitalpuffern sollen Banken in die Lage versetzen etwaige Verluste zum Beispiel aus Kreditausfällen besser verkraften zu können.

Basisinstrument

Das Finanzinstrument (z.B. Aktie, Index, Basket), auf das sich ein Optionsschein bezieht und zu dessen Kauf (bei Calls) oder Verkauf (bei Puts) er berechtigt.

Basispunkte

Basispunkte stellen eine Einheit für Zinssätze dar. 100 Basispunkte entsprechen dabei einem Prozentpunkt.

Basket-Optionsschein

Optionsschein, dessen Basisobjekt nicht ein einzelnes Wertpapier ist, sondern ein Aktienkorb, der sich aus Papieren verschiedener Unternehmen zusammensetzt.

Bearisch

Erwartungen eines Anlegers hinsichtlich fallender Kurse. Gegenteil: Bullisch.

Bezugsverhältnis

Relation zwischen den Zahlen der alten und der neu emittierten Aktien. Bei einer Kapitalerhöhung von 4:1 können die Altaktionäre für je vier bisher gehaltene Aktien eine neue beziehen.

Bilanzkanal

Der Bilanzkanal beschreibt die Transmission geldpolitischer Maßnahmen auf die Bilanzen der Nichtbanken. Da zum Beispiel Zinserhöhungen der Zentralbank, über eine sinkende Nachfrage nach Aktien und Anleihen, zu rückläufigen Kursen an Aktienund Rentenmärkte führen, sinkt die Werthaltigkeit von Kreditsicherheiten und somit der Bilanz-Nettowert. Dies wiederum führt dazu, dass Kreditaufnahmemöglichkeiten von Unternehmen und Haushalten eingeschränkt werden.

Binnenmarkt

Ein Binnenmarkt ist ein abgegrenztes Wirtschaftsgebiet, in dem alle Produktionsfaktoren – Waren, Dienstleistungen, Personen, Kapital – frei verkehren bzw. gehandelt werden können. Die Bezeichnung eines Binnenmarktes wird oft auch dazu verwendet einen nationalen Markt zu bezeichnen, da dessen Wirtschaftsgebiet sich mit seinen nationalen Grenzen deckt. Als Beispiel für einen supranationalen Binnenmarkt kann der des Europäischen Wirtschaftsraums dienen: Mit seinen rund 500 Millionen Einwohnern in 28 Mitgliedsstaaten ist er gemessen am Bruttoinlandsprodukt der größte Markt der Welt.

Board of Governors

Das 'Board of Governors' ist eine zentrale Regierungseinrichtung innerhalb des Zentralbank-Systems der Vereinigten Staaten. Mit Sitz in Washington, D.C., und bestehend aus 7 Mitgliedern, welche allesamt vom Präsidenten bestimmt und vom Senat ernannt werden, ist das 'Board of Governors' zuständig für die Umsetzung der Geldpolitik, nationale und internationale volkswirtschaftliche Analysen, für die Überwachung und Regulierung des Bankenwesens und für die Aufrechterhaltung des nationalen Zahlungssystems.

Bollinger Bands (BBands)

John Bollinger optimierte die Grundidee der Envelops (= Bänder die versuchen, Kursbewegungen möglichst treffend mit zwei Bändern in einem variablen Kanal zeitnah nachzubilden). Bollinger verwendet dazu die statistische Größe der Standardabweichung. Er verschiebt einen einfachen Gleitenden Durchschnitt um zwei Standardabweichungen. Es entsteht ein variables Band, das sich je nach Schwankungsintensität des Wertes ausweitet oder verengt.

Bond

Bond ist das englische Wort für Schuldverschreibung.

Bonität

Maßstab für die Kreditwürdigkeit von Anleiheschuldnern, vor allem für die Fähigkeit, die laufenden Zinszahlungen und die Tilgungen des Anleihebetrags zum Zeitpunkt der Fälligkeit zu leisten. Je schlechter die Bonität eingeschätzt wird, desto höhere Zinsen muss ein Emittent zahlen, um seine Schuldverschreibungen am Markt zu platzieren.

Boom

Der Begriff 'Boom' kommt aus dem englischen und bezeichnet im konjunkturtheoretischen Sinne eine Phase der Hochkonjunktur, welche aufgrund von sehr hoher Nachfrage die wirtschaftlichen Kapazitäten voll auslastet. Im Boom herrscht Vollbeschäftigung und die Preise für Güter, Arbeit (Löhne), sowie für Kapital (Zinsen) steigen. Sobald durch die gesteigerte Produktion eine Marktsättigung eintritt, bzw. aufgrund der höheren Zinsen die Kreditnachfrage der Unternehmen und privaten Haushalte zurückgeht, folgt die Phase des wirtschaftlichen Abschwungs (Rezession).

Brent Rohöl

Brent Rohöl ist die in Europa meistgehandelte Rohölsorte. Der Preis für Brent Rohöl ist mittlerweile zu einer maßgeblichen Referenzgröße für den gesamten Ölmarkt geworden. Brent Rohöl wird als "leicht" (geringe Dichte) und "süß" (schwefelarm) eingestuft und eignet sich daher in besonderer Weise zur Herstellung von Benzin, Diesel, Kerosin oder Heizöl. Gehandelt wird es an unterschiedlichen Warenterminbörsen, wie der New York Mercantile Exchange (NYMEX), der Intercontinental Exchange (ICE) in London oder der Tokyo Commodity Exchange (TOCOM).

Bretton-Woods-Konferenz

Im Juli 1944 wurde in Bretton Woods – einem Ort im US-Bundesstaat New Hampshire – im Rahmen einer Währungs- und Finanzkonferenz der Vereinten Nationen über die Neuordnung des internationalen Geldwesens entschieden. Neben der Vereinbarung zur Errichtung eines Internationalen Währungsfonds und einer Weltbank beschlossen die 44 teilnehmenden Staaten die Einführung eines Systems fester Wechselkurse mit dem Golddollar als Leitwährung – der Golddollarstandard koppelt den Wert des US-Dollars an den Goldpreis. Das führte dazu, dass die Fed eine Einlösepflicht für jeden umlaufenden Dollar zu einem festen Preis in Gold nachzukommen hatte. Im Jahr 1946 traten diese Abkommen in Kraft. Das System fester
Wechselkurse über den Golddollarstandard endete im Jahr 1973.

Bruttoinlandsprodukt (BIP)

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist die gesamte Wertschöpfung eines Landes innerhalb einer Periode. Es umfasst alle von In- und Ausländern in den einzelnen Wirtschaftsbereichen innerhalb der Landesgrenzen erstellte und zu Marktpreisen bewertete Waren und Dienstleistungen nach Abzug der als Vorleistungen verbrauchten Güter zuzüglich nichtabzugsfähiger Umsatzsteuer und Einfuhrabgaben. Das BIP wird im Rahmen der volkswirtschaftlichen Gesamtbetrachtung ermittelt. Die prozentuale Veränderung des realen BIP (BIP zu konstanten Preisen eines bestimmten Basisjahres) ist ein wichtiger Indikator für wirtschaftliches Wachstum.

Bruttoinvestitionen

Bruttoinvestitionen ist die Summe aller in einer Periode getätigten Investitionsausgaben. In der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung setzen sich diese aus den Lagerinvestitionen und den Bruttoanlageinvestitionen zusammen. Vermindert man diese Summe um die Abschreibungen erhält man die Nettoinvestitionen.

Bruttonationaleinkommen (BNE)

Das Bruttonationaleinkommen entspricht dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) abzüglich gezahlter Primäreinkommen, die an die übrige Welt geflossen sind, und zuzüglich empfangener Primäreinkommen, die von Inländern aus der übrigen Welt bezogen wurden.

Buchgeld

Buchgeld (Giralgeld, Bankengeld) sind Geldbeträge, die auf Konten bei Kreditinstituten für Zahlungszwecke zur Verfügung stehen. Buchgeld umfasst Sichteinlagen und Mittel, die zur Kreditgewährung bereitgestellt werden (z.B. Kontokorrentkredite). Nicht dazugezählt werden Spareinlagen.

Bullish

Erwartungen eines Anlegers hinsichtlich steigender Kurse. Gegenteil: Bearisch.

Bundesanleihe

Die Deutsche Bundesanleihe (auch kurz Bund) ist eine langfristige Schuldverschreibung, die seit 1952 von der Bundesrepublik Deutschland als Staatsanleihe herausgegeben wird. Bundesanleihen sind neben anderen Bundeswertpapieren (bspw. Bundesschatzbriefe) eine Möglichkeit, über die der Bund seinen Kreditbedarf decken kann. Bei Emission hat sie in der Regel eine Laufzeit von 10 bis 30 Jahren und eine feste Nominalverzinsung.

Bundesschatzbrief

Bundesschatzbriefe sind Wertpapiere der Bundesrepublik Deutschland, die speziell zur Vermögensbildung privater Anleger konzipiert wurden. Im Gegensatz zu Bundesanleihen ist die Laufzeit mit sechs (Typ A) bzw. sieben (Typ B) Jahren kürzer und der Zins ist zudem jährlich gestaffelt. Beim Typ A werden die Zinsen am Ende jedes Laufzeitjahres ausgezahlt, beim Typ B dagegen angesammelt und erst am Laufzeitende ausschüttet. Aus Kostengründen wurden seit 2013 keine Bundesschatzbriefe mehr aufgelegt.

Bureau of Labor Statistics (BLS)

Als Forschungseinrichtung innerhalb des US-amerikanischen Arbeitsministeriums ist das Bureau of Labor Statistics zuständig für die Sammlung von Daten vor allem über die Beschäftigung, die Arbeitslosigkeit, die durchschnittlichen Stundenlöhne sowie die Konsumentenpreise.