Die Teilnehmerstaaten sind die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU), die entsprechend dem Beschluss der EU-Staats- und Regierungschefs an der Europäischen Währungsunion (EWU) teilnehmen. Vom 1.1.1999 an gehörten Deutschland, Frankreich , Niederlande, Belgien, Luxemburg, , Italien, Spanien, Irland, Portugal, Österreich und Finnland zur EWU. Aktuelle Aufstellung siehe unter der Begrifflichkeit Euroraum.
Zu unterscheiden sind hier bedingte und unbedingte Termingeschäfte. Wobei bedingte Termingeschäfte auch als Optionsgeschäfte bezeichnet werden, versteht man unter einem unbedingten Termingeschäft ein verpflichtendes Geschäft: Käufer eines unbedingten Termingeschäftes geht die Verpflichtung ein zu einem bei Vertragsabschluss definierten Zeitpunkt und Preis ein Wertpapier oder eine bestimmte Ware vom Verkäufer zu kaufen ('Long Position'), wobei sich der Verkäufer im gleichen Maße dazu verpflichtet zu liefern ('Short Position'). Termingeschäfte können bsw. dazu genutzt werden um auf Kursänderungen zu spekulieren oder um sich gegen finanziellen Risiken abzusichern. Gehandelt werde Termingeschäfte teils standardisiert über Terminbörsen oder zur bilateral ausgehandelten Konditionen über den außerbörslichen Handel.
Die Theorie der optimalen Währungsräume ist ein in der Volkswirtschaftslehre entwickeltes Konzept, um zu beurteilen, inwieweit sich eine Ländergruppe zur Einführung einer gemeinsamen Währung eignet (siehe Währungsraum). Der Theorie zufolge sind diejenigen Länder für eine Währungsunion gut geeignet, die entweder, aufgrund einer weitgehend synchronen Wirtschaftsentwicklung, Wechselkursänderungen nicht mehr benötigen oder aber über alternative Anpassungsmechanismen verfügen. Zu diesen Alternativen zählen unter anderem: Arbeitsmobilität, Lohnflexibilität, Kapitalmobilität, Finanzausgleichssysteme. Die Schlussfolgerungen, die sich aus der Theorie der optimalen Währungsräume für die
Europäische Währungsunion (EWU) ergeben, sind auch unter Experten umstritten. Optimisten verweisen auf den hohen Grad von konjunkturellem Gleichlauf, der sich mit dem integrierten europäischen Binnenmarkt eingestellt hat. Pessimisten sehen hingegen die EWU skeptisch, weil eine Währungsunion von 17 Staaten mit großen strukturellen Unterschieden nicht in ausreichendem Maße über Arbeitsmobilität, flexible Löhne oder Finanzausgleichssysteme verfügt.
Investmentfonds, die keine regelmäßigen Ausschüttungen an die Anteilseigner vornehmen, sondern Wertpapiererträge reinvestieren.
Wiederanlage von Erträgen aus Wertpapieren (Zinsen, Dividenden, Boni etc.) in Wertpapieren.
Transaktionskosten sind allgemein alle Kosten, die im Zusammenhang mit wirtschaftlichen Transaktionen entstehen, insbesondere auch währungsbedingte Umtausch-, Absicherungs-, und Informationskosten des internationalen Güterverkehrs. Transaktionskosten belasteten die europäischen Volkswirtschaften, solange keine einheitliche Währung eingeführt war. Der Wegfall dieser Kosten seit Beginn der Europäischen Währungsunion (EWU) hat einen positiven Effekt für die Exporttätigkeit und das Wirtschaftswachstum zur Folge. Schließlich gehen die Exporte der EWU-Länder zu einem großen Teil in andere Mitgliedsländer. Auch Bürger haben mit der Euro-Bargeldeinführung 2002 keine Umtauschkosten mehr zu tragen, wenn sie sich z.B. als Touristen im EWU-Ausland aufhalten.
Der Transmissionsmechanismus der Geldpolitik beschreibt den Prozess, wie sich geldpolitischer Maßnahmen (wie z. B. Leitzinsänderungen) auf volkswirtschaftliche Variablen (wie z.B. Preisniveau, Beschäftigung, Produktion) auswirken. Da sich die geldpolitische Transmission über unterschiedliche Kanäle vollzieht (wie z.B. Kreditkanal, Erwartungskanal usw.) und ungewissen Zeitverzögerungen unterliegt, sind Art und Umfang der Auswirkungen auf die Wirtschaft und das Preisniveau häufig unsicher.
Treasury Bills sind US-amerikanische Geldmarktpapiere, die zur kurzfristigen Kreditaufnahme vom Staat ausgegeben werden. Die Laufzeit kann bis zu einem Jahr betragen. Ausgegeben werden sie meist in Stückelungen von $10,000 bis $1 Million mit einem Disagio, das den Zinssatz der Anlage determiniert (Disagio ist der Rabatt auf den Nennwert und die Differenz zwischen diskontiertem Kaufpreis und Nennwert entspricht dem Ertrag). Treasury Bills werden von der Federal Reserve regelmäßig in ihren Offenmarktgeschäften verwendet.
Treasury Bonds bezeichnen die US-amerikanischen langfristigen Schuldverschreibungen des Staates. Genau wie ihr deutsches Pendant, die Bundesanleihe, beträgt die Laufzeit 10 bis 30 Jahre. Ausgegeben werden Treasury Bonds zu einer Stückelung von mindestens $1,000 und die nominale Verzinsung erfolgt halbjährlich.
Bei einer Treasury Note handelt sich es um eine mittelfristige Schuldverschreibung des US-amerikanischen Staates, welche von der Laufzeit zwischen der von Treasury Bills und der von Treasury Bonds liegt. Die Laufzeit beträgt demnach 1 bis 10 Jahre, wobei, wie bei Treasury Bonds, die Stückelung bei $1,000 beginnt und der nominale Zins halbjährlich ausgezahlt wird.
Ein Trend kann als Funktion der Zeit beschrieben werden, der die Grundrichtung des Verlaufs einer Zeitreihe darstellt. Von einer solchen Grundrichtung wird angenommen, dass sie über einen längeren Zeitraum nachhaltig wirkt und im Allgemeinen nur von den zugrundeliegenden strukturellen Ursachen beeinflusst wird – das heißt, dass Saison- oder Arbeitstagbedingte, sowie zufällige Veränderungen aus der Zeitreihe mittels Zeitreihenanalyse entfernt wurden. Ein Trend muss nicht immer ein stetes Wachstum aufweisen, sondern kann auch Auf- und Abwärtsbewegungen verzeichnen. Wenn die Abweichungen vom Trend immer wieder eine Tendenz zurück zum Trend aufweisen, spricht man von einem deterministischen Trend. Im Gegensatz dazu spricht man von einem stochastischen Trend, wenn die Abweichungen vom Trend keine Tendenz zur Rückkehr aufweisen.
Die Troika ist eine Prüfkommission bestehend aus Vertretern des Internationalen Währungsfonds, der Europäischen Zentralbank und der Europäischen Kommission, die im Zuge der Finanzkrise im Jahr 2009 gegründet wurde. Dieses Gremium überprüft die Einhaltung der Auflagen, an die die bilateralen Kredite von anderen Mitgliedsstaaten beziehungsweise die bereitgestellten Hilfskredite aus dem Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) geknüpft sind.
Title Transfer Facility, zentraler Knoten für Gas am niederländischen Markt.
